Die Marke Magenta entstand Anfang 2019 durch die Verschmelzung der Marken T-Mobile Austria und UPC Telekabel.
Wie man unschwer erkennen kann, hat die vorher schon in dieser Farbgebung auftretende T-Mobile die UPC gekauft und führt diese nun als integrierten Bestandteil weiter.
Die Produkte reichen von klassischem Mobilfunk über Festnetzinternet bis hin zu Kabelfernsehen. Für Businesskunden erstreckt sich das Portfolio auch noch deutlich weiter, da hier Festnetzanlagen und Speziallösungen wie Flottenmanagement, Mobile Device Management, Mobile Marketing und vieles mehr angeboten werden.
Durch die Zusammenlegung ist das Portfolio also auf Augenhöhe mit dem Marktführer A1 angewachsen. Egal welche digitale Vernetzung der Kunde sich wünscht, es kann alles aus einer Hand angeboten werden.
Strategisch positioniert sich die neue Marke über Qualität und nicht über den Preis. Das ist auch nachvollziehbar. Hat doch A1 in den letzten Jahren nicht mehr so stark in das Image „Bestes Netz“ investiert und sich hier eher auf den bereits aufgebauten Ruf verlassen. Die restlichen Anbieter belegen ohnehin eher die Discounterecke. Daher der logische Schritt das nun dünn besetzte Qualitätssegment zu besetzen. Das wird aber kein leichtes unterfangen, gerade im ländlichen Bereich hält sich hartnäckig die Meinung, dass gerade im Mobilfunk kein Weg an A1 vorbei führt. Dass das nicht immer stimmen muss, zeigen diverse Netztests.
Auch der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt. Mit dem neuen Netzstandard 5G, der in den Startlöchern steht, kann man den Discontern wieder einen Schritt voraus sein, wie das auch bei LTE der Fall war. Das lässt sich für einen neuen Markenauftritt nutzen. Vor allem da der 5G Standard technologisch betrachtet sehr gute für weite Reichweiten geeignet ist. Das bedeutet dass auch die ländlichen Gebiete gut versorgt werden könnten.