Internet über Satellit

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Was ist Satelliteninternet und wie funktioniert es?

Satelliteninternet ermöglicht dir, eine Internetverbindung über Kommunikationssatelliten zu erhalten, die sich im Weltraum befinden. Stell dir vor, es ist ähnlich wie dein Handy-Signal, aber statt über Mobilfunktürme, läuft die Verbindung über Satelliten, die die Erde umkreisen.

Satelliteninternet

So funktioniert es im Großen und Ganzen:

  1. Signalweg: Dein Computer sendet eine Anfrage über dein Modem an eine Satellitenschüssel (meist bei dir zuhause montiert). Diese Schüssel leitet das Signal an einen im Weltraum befindlichen Satelliten weiter.
  2. Satellit: Der Satellit empfängt dieses Signal und sendet es an eine Bodenstation zurück auf der Erde. Diese Bodenstationen sind mit dem Internet verbunden und fungieren als Brücke zwischen dem weltweiten Web und dem Satelliten.
  3. Antwort: Sobald die Bodenstation deine Anfrage (z.B. eine Webseite zu öffnen) über das Internet verarbeitet hat, sendet sie die Daten zurück zum Satelliten, der sie dann an deine Satellitenschüssel und schlussendlich an dein Modem und Computer sendet.

Da dieser Prozess über tausende Kilometer durchgeführt wird, kann Satelliteninternet manchmal etwas langsamer sein als herkömmliche Kabel- oder DSL-Verbindungen, insbesondere was die Latenz (Verzögerung) betrifft. Aber es bietet den riesigen Vorteil, dass es fast überall verfügbar ist, selbst in abgelegenen oder ländlichen Gebieten, wo traditionelle Internetverbindungen oft nicht hinkommen. In den letzten Jahren gab es dank Unternehmen wie SpaceX mit ihrem Starlink-Projekt bedeutende Fortschritte, die darauf abzielen, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Satelliteninternet zu verbessern.

Wer bietet Satelliteninternetdienste an?

Satelliteninternet wird von verschiedenen Anbietern auf der ganzen Welt angeboten, wobei die Verfügbarkeit je nach Region variieren kann. Einige der bekanntesten Unternehmen, die Satelliteninternetdienste anbieten, sind:

  1. Starlink (SpaceX): Dies ist wohl der bekannteste Anbieter von Satelliteninternet, insbesondere wegen seiner ambitionierten Pläne, eine umfassende Abdeckung mit niedriger Latenz über ein Netzwerk von Tausenden von Satelliten in der Erdumlaufbahn zu bieten. Starlink zielt darauf ab, ländliche und entlegene Gebiete zu erreichen, wo herkömmliches Breitband schwer zugänglich ist.
  2. OneWeb: Ein weiterer bedeutender Akteur, der ein großes Netzwerk von Satelliten aufbaut, um weltweites Internet anzubieten. OneWeb konzentriert sich ebenfalls auf die Bereitstellung von Diensten für ländliche und abgelegene Standorte sowie für Unternehmen und Regierungen.
  3. HughesNet: Einer der führenden Anbieter von Satelliteninternet, insbesondere in den Vereinigten Staaten. HughesNet bietet Dienste vor allem für Wohn- und Geschäftskunden in Gebieten an, in denen keine Hochgeschwindigkeits-Kabel- oder Glasfaserverbindungen verfügbar sind.
  4. Viasat: Ein weiterer großer Anbieter, der eine breite Palette von Internetdiensten über Satellit anbietet, einschließlich für Wohngebiete, Geschäftskunden und militärische Anwendungen. Viasat betreibt eine Flotte von Satelliten und plant die Einführung weiterer Satelliten, um seine Kapazität und Abdeckung zu erweitern.

Diese Unternehmen stellen die führenden Kräfte im Bereich des Satelliteninternets dar, wobei jedes von ihnen unterschiedliche Stärken, Tarife und Verfügbarkeitszonen hat. Die Auswahl des geeigneten Anbieters hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen, deinem Standort sowie den jeweiligen Tarifen und der verfügbaren Servicequalität ab.

Technischer Hintergrund der verschiedenen Satellitensystem

GEO, MEO, LEO

Geostationäre Erdumlaufbahnen (GEO)

In einer Höhe von etwa 35.786 km über der Erdoberfläche finden sich die geostationären Satelliten. Ihre besondere Eigenschaft ist, dass sie synchron mit der Erdrotation kreisen. Das bedeutet, sie verharren stets über dem gleichen Punkt des Äquators. Diese konstante Position macht sie besonders wertvoll für Kommunikations- und Wetterbeobachtungszwecke. Durch ihre stabile Lage ermöglichen GEO-Satelliten eine durchgehende Abdeckung eines großen Teils der Erde, was sie für globale Übertragungsdienste und Wettervorhersagemodelle unverzichtbar macht.

Mittlere Erdumlaufbahnen (MEO)

Mittlere Erdumlaufbahnen, mit einer Höhe zwischen 2.000 und 35.786 km, beheimaten Satelliten, die mehr Zeit benötigen, um die Erde zu umkreisen als ihre LEO-Gegenstücke, jedoch weniger Zeit als GEO-Satelliten. MEO-Satelliten bewegen sich im Vergleich zur Erdoberfläche und decken dabei unterschiedliche Regionen ab. Ihre Hauptanwendung finden sie in Navigationssystemen wie dem GPS, da sie eine ausgewogene Kombination aus umfassender Abdeckung und akzeptabler Signalverzögerung bieten. Diese Balance macht sie ideal für Anwendungen, bei denen Präzision und Zuverlässigkeit gefragt sind.

Niedrige Erdumlaufbahnen (LEO)

Die niedrigen Erdumlaufbahnen, charakterisiert durch eine maximale Höhe von bis zu 2.000 km, sind die Heimat der LEO-Satelliten. Diese umkreisen die Erde sehr schnell, in etwa 90 bis 120 Minuten pro Umlauf, und befinden sich somit am nächsten zur Erdoberfläche. Diese Nähe prädestiniert LEO-Satelliten für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter die Erdbeobachtung, Spionage und bestimmte Kommunikationsdienste. Ein prominentes Beispiel für die Nutzung von LEO-Satelliten ist das Starlink-Internet von SpaceX, das schnelle Internetverbindungen über ein dichtes Netzwerk kleiner Satelliten bereitstellt. Ihre geringe Distanz zur Erde ermöglicht schnelle und effiziente Datenübertragungen, was sie besonders attraktiv für Echtzeitkommunikation und hochauflösende Erdbeobachtungen macht.

Vor- und Nachteile von LEO-Satelliten (am Beispiel von Starlink)

Vorteile:

  • Geringere Latenzzeit: Die Nähe zur Erdoberfläche ermöglicht eine viel geringere Latenz in der Datenübertragung, was besonders für Internetdienste und Echtzeitanwendungen wichtig ist.
  • Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten: Die kürzeren Distanzen können auch höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten ermöglichen.
  • Verbesserte Erdbeobachtung: Aufgrund der Nähe zur Erde bieten LEO-Satelliten detailliertere und aktuellere Bilder der Erdoberfläche.
  • Kostengünstigerer Start: Es kostet generell weniger, einen Satelliten in eine LEO zu bringen als in höhere Orbits.

Nachteile:

  • Kurzlebigkeit: LEO-Satelliten haben oft eine kürzere Lebensdauer wegen der stärkeren atmosphärischen Reibung, die zu einem schnelleren Abstieg führt.
  • Notwendigkeit eines großen Satellitennetzwerks: Um eine kontinuierliche Abdeckung zu gewährleisten, sind Hunderte, wenn nicht Tausende von Satelliten notwendig, was zu hohen Kosten und einem Risiko der Weltraumverschmutzung führt.
  • Interferenz- und Managementherausforderungen: Die große Anzahl an Satelliten erfordert fortschrittliche Managementsysteme, um Kollisionen und Interferenzen zu vermeiden.
  • Weltraumschrott: Die große Zahl von Satelliten erhöht das Risiko und die Problematik des Weltraumschrotts.

Starlink und ähnliche LEO-basierte Netzwerke adressieren einige traditionelle Schwächen der Satellitenkommunikation, stehen aber auch vor einzigartigen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf das Verkehrsmanagement im Weltraum und die Nachhaltigkeit ihrer Systeme.

Verfügbarkeit von Satelliteninternet

Satelliteninternet ist prinzipiell fast überall auf der Welt verfügbar, besonders dort, wo herkömmliche Internetverbindungen wie DSL, Kabel oder Glasfaser nicht vorhanden oder zu teuer in der Implementierung sind. Es deckt sowohl dicht besiedelte als auch abgelegene Gebiete ab, einschließlich ländlicher Regionen, Bergregionen und Inseln. Die Verfügbarkeit und Leistung kann jedoch je nach Anbieter und der genutzten Satellitentechnologie variieren. Einige der bekanntesten Anbieter von Satelliteninternet, wie Starlink (von SpaceX), OneWeb und HughesNet, arbeiten daran, ihre Abdeckung und Dienstleistungen weltweit auszubauen.

Schwer zugängliche und ländliche Gebiete

Für ländliche oder schwer zugängliche Gebiete kann Satelliteninternet tatsächlich eine gute Lösung sein, insbesondere wenn andere Internetoptionen begrenzt, nicht verfügbar oder unzuverlässig sind. Die Vorteile umfassen:

  • Weite Abdeckung: Satelliteninternet kann Gebiete erreichen, die für herkömmliche Internetinfrastrukturen unzugänglich sind.
  • Einfache Installation: Die Installation erfordert in der Regel nur eine Satellitenschüssel und ein Modem, was es zu einer praktikablen Lösung macht, ohne auf den Ausbau lokaler Netzinfrastrukturen warten zu müssen.

Allerdings gibt es auch einige Einschränkungen und Überlegungen, die berücksichtigt werden sollten:

  • Höhere Latenz: Die Signallaufzeit zum Satelliten und zurück kann zu höheren Latenzzeiten führen, was für Echtzeitanwendungen wie Online-Gaming oder Videokonferenzen problematisch sein kann.
  • Wetterabhängigkeit: Die Signalqualität kann durch schlechtes Wetter, insbesondere durch Regen oder schwere Wolkenbildung, beeinträchtigt werden.
  • Datenbeschränkungen: Einige Tarife haben Datenlimits, die die Nutzung einschränken können, und die Kosten pro GB können höher sein als bei anderen Internetdiensten.
  • Kosten: Die Einrichtungs- und laufenden Kosten können höher sein als bei anderen Internetoptionen.

Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen Internetlösungen

Satelliteninternet hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, vor allem durch neue Akteure wie Starlink von SpaceX, die mit einer niedrigeren Umlaufbahn arbeiten und somit die Latenzzeiten verbessern und die Bandbreiten erhöhen. Hier ein kurzer Überblick über die Geschwindigkeiten:

  • DSL: Die Geschwindigkeit von DSL-Verbindungen kann sehr variieren, liegt aber häufig zwischen 1 Mbps und 100 Mbps. Sie ist stark abhängig von der Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle.
  • Kabelinternet: Kabelinternet ist in der Regel schneller als DSL und bietet Geschwindigkeiten von 25 Mbps bis zu 1 Gbps. Die tatsächliche Geschwindigkeit kann jedoch von der Anzahl der Nutzer in einem Bereich und der Qualität der Kabelinfrastruktur abhängen.
  • Glasfaser: Glasfaserinternet bietet die höchsten Geschwindigkeiten und stabilste Verbindung, mit Angeboten von 100 Mbps bis zu 10 Gbps. Die Verfügbarkeit ist jedoch eingeschränkter im Vergleich zu DSL und Kabel.
  • Satelliteninternet: Traditionelles Satelliteninternet bietet Geschwindigkeiten von etwa 12 bis 100 Mbps, mit höheren Latenzzeiten im Vergleich zu terrestrischen Verbindungen, was es weniger ideal für Echtzeitanwendungen macht. Neuere Satellitensysteme, wie z.B. Starlink, versprechen jedoch Geschwindigkeiten von 100 Mbps bis zu 200 Mbps oder sogar mehr, mit deutlich reduzierten Latenzzeiten, die mit terrestrischem Breitband vergleichbar sind. Diese verbesserten Geschwindigkeiten und Latenzen machen Satelliteninternet zunehmend wettbewerbsfähig, insbesondere in Gebieten, die schlecht oder gar nicht durch herkömmliche Breitbanddienste abgedeckt sind.

Zusammengefasst hat sich das Satelliteninternet, besonders mit den neueren Low-Earth-Orbit (LEO) Netzwerken, hinsichtlich Geschwindigkeit und Latenz stark verbessert und ist nun eine ernsthafte Konkurrenz. Für Menschen in entlegenen oder ländlichen Regionen stellt es eine praktikable Alternative zu DSL, Kabel oder sogar Glasfaser dar, obwohl es in städtischen Gegenden mit verfügbaren Glasfaser- und Kabelverbindungen oft nicht die bevorzugte Wahl ist.

Faktoren die die Geschwindigkeit beeinflussen

Die Geschwindigkeit von Satelliteninternet wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, die sowohl die Übertragungskapazitäten als auch die Qualität der Verbindung betreffen können. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren:

  1. Satellitenkonstellation: Die Anzahl der Satelliten in der Konstellation und deren Umlaufbahnen (geostationär vs. niedrige Erdumlaufbahn) haben einen großen Einfluss. Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) bieten kürzere Latenzzeiten und potenziell höhere Geschwindigkeiten im Vergleich zu traditionellen geostationären Satelliten.
  2. Wetterbedingungen: Schlechtes Wetter, insbesondere Regen und Schneefall, kann die Signalstärke zwischen dem Satelliten und der Bodenstation beeinträchtigen. Dies kann zu einer Verringerung der Geschwindigkeit und der allgemeinen Dienstqualität führen.
  3. Obstruktionen: Hindernisse wie Bäume, Gebäude oder Berge zwischen der Satellitenschüssel und dem Satelliten können das Signal stören und die Verbindungsgeschwindigkeit beeinflussen.
  4. Netzwerkauslastung: Ähnlich wie bei terrestrischen Netzen kann die Netzwerkauslastung die Geschwindigkeit beeinflussen. Wenn viele Nutzer gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen, insbesondere zu Spitzenzeiten, kann dies die verfügbare Bandbreite für einzelne Nutzer reduzieren.
  5. Technologie und Ausrüstung: Die Qualität und die technologischen Spezifikationen der verwendeten Satellitenschüssel und des Modems können ebenfalls einen Einfluss haben. Neuere und besser ausgestattete Systeme können effizienter mit dem Satellitensignal umgehen und so höhere Geschwindigkeiten erreichen.
  6. Dienstanbieter: Unterschiedliche Satelliteninternetanbieter haben Zugriff auf unterschiedliche Satellitenkonstellationen und Bodeninfrastrukturen. Die Effizienz und Kapazität dieser Systeme kann sich auf die Geschwindigkeit auswirken, die Nutzern zur Verfügung steht.
  7. Datenrichtlinien des Anbieters: Manche Anbieter drosseln die Geschwindigkeit, wenn ein bestimmtes Datenvolumen überschritten wird, was die Geschwindigkeit beeinflussen kann, besonders gegen Ende eines Abrechnungszeitraums, wenn das festgelegte Datenvolumen erreicht oder überschritten wurde.

Satelliteninternet ist also ein komplexes System, bei dem viele Faktoren zusammenspielen, um die Endnutzererfahrung zu bestimmen. Trotz einiger Einschränkungen bieten die neuesten Entwicklungen in der Satellitentechnologie, insbesondere mit Projekten wie Starlink, vielversprechende Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.

Installation und Einrichtung von Satelliteninternet

Für die Installation von Satelliteninternet ist in der Regel ein Satellitenschüssel- oder Antennenset erforderlich, das mit einem Modem in deinem Zuhause verbunden wird. Hier sind die wichtigsten Schritte und Überlegungen:

  1. Ausrüstung: Das typische Satelliteninternet-Kit besteht aus einer Satellitenschüssel (Antenne), einem Modem und den dazugehörigen Kabeln. Manche Anbieter stellen auch ein WLAN-Router bereit oder das Modem hat bereits einen integrierten Router.
  2. Standortauswahl: Die Satellitenschüssel muss so ausgerichtet werden, dass sie freie Sicht zum Himmel in Richtung des Satelliten hat. Das bedeutet, es sollten keine Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse die Sichtlinie blockieren.
  3. Ausrichtung: Die Schüssel muss genau auf den Satelliten ausgerichtet werden, um das Signal optimal zu empfangen. Dies erfordert eine präzise Ausrichtung in Bezug auf Azimut (Richtung), Elevation (Winkel) und gegebenenfalls Polarisation.
  4. Installation und Verkabelung: Die Installation umfasst die Montage der Schüssel, das Verlegen der Kabel zum Modem im Inneren des Hauses und die Einrichtung des Modems (und ggf. des Routers).

Ob du die Installation selbst vornehmen kannst oder einen Techniker benötigst, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Komplexität: Einige Systeme sind für die Selbstinstallation ausgelegt und kommen mit detaillierten Anleitungen. Sie nutzen Apps oder eingebaute Indikatoren, um Nutzer*innen bei der Ausrichtung der Schüssel zu unterstützen.
  • Anbieter-Richtlinien: Einige Satelliteninternetanbieter verlangen die Installation durch einen zertifizierten Techniker, um sicherzustellen, dass alles korrekt eingerichtet ist und optimal funktioniert. Dies kann auch von den lokalen Vorschriften abhängig sein.
  • Persönliche Fähigkeiten: Wenn du handwerklich geschickt bist und dich mit technischen Installationen auskennst, könnte eine Selbstinstallation möglich sein. Bei Unsicherheit oder wenn der Anbieter es verlangt, ist es jedoch ratsam, einen Fachmann zu beauftragen.

In vielen Fällen wird eine professionelle Installation empfohlen, da sie die korrekte Ausrichtung der Antenne sicherstellt, was für eine optimale Leistung des Internetdienstes entscheidend ist.

Kosten

Satelliteninternet kann in der Anfangsinvestition und den monatlichen Kosten höher liegen als traditionelle Internetdienste wie DSL, Kabel- oder Glasfaserinternet. Das liegt vor allem an der benötigten speziellen Ausrüstung und der Technologie, die für die Bereitstellung des Dienstes über Satelliten erforderlich ist. Hier sind einige Punkte, die beim Vergleich der Kosten zu beachten sind:

  1. Anfangsinvestition: Für Satelliteninternet ist eine Satellitenschüssel und ein Modem erforderlich. Manche Anbieter stellen diese Ausrüstung zur Verfügung, entweder als Teil eines Vertragspakets oder gegen eine einmalige Gebühr. Die Kosten für die Ausrüstung können sich auf mehrere hundert Euro belaufen, wenn sie nicht durch den Vertrag gedeckt sind.
  2. Installation: Die Installation kann komplex sein und erfordert oft einen Fachmann, was zusätzliche Kosten verursachen kann. Einige Anbieter bieten kostenlose Installation als Teil eines Vertrags an, während andere dafür Gebühren erheben.
  3. Monatliche Kosten: Die monatlichen Tarife für Satelliteninternet können je nach Anbieter und Paket variieren. Sie liegen oft höher als bei anderen Internetdiensten, insbesondere wenn man höhere Geschwindigkeiten oder größere Datenpakete wünscht. Zusätzlich können die Tarife von Datenbeschränkungen begleitet sein, bei deren Überschreitung die Geschwindigkeit gedrosselt wird oder zusätzliche Kosten anfallen.
  4. Versteckte Kosten und zusätzliche Gebühren: Es gibt potenzielle zusätzliche Kosten, die berücksichtigt werden müssen, wie z.B.:
    • Gebühren für das Überschreiten des Datenlimits
    • Späte Zahlungsgebühren
    • Gebühren für die vorzeitige Kündigung des Vertrags, falls man sich für einen Service entscheidet, der einen Vertrag erfordert.
  5. Leistung und Verfügbarkeit: Satelliteninternet kann eine wertvolle Option für ländliche oder abgelegene Gebiete sein, in denen andere Internetdienste nicht verfügbar sind. Die Leistung kann jedoch durch Wetterbedingungen und die physische Ausrichtung der Satellitenschüssel beeinflusst werden.

Für wen lohnt sich Satelliteninternet?

Satelliteninternet ist besonders in Gebieten attraktiv, in denen herkömmliche Breitbandverbindungen schwer umsetzbar sind – also dort, wo Kabel- oder Glasfaseranschlüsse entweder nicht verfügbar oder wirtschaftlich nicht sinnvoll sind. Denk dabei an ländliche oder abgelegene Regionen. Die Hauptvorteile von Satelliteninternet sind die globale Verfügbarkeit und die Unabhängigkeit von terrestrischer Infrastruktur. Allerdings kann es in Sachen Latenz, Geschwindigkeit und Stabilität hinter anderen Breitbandtechnologien zurückbleiben, besonders bei schlechtem Wetter.

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